Die sozialpädagogischen Akteure/-innen an den Berufs-/Fachschulen tun sich doch manches Mal etwas schwer, Sachverhalte aus nicht ganz den gängigen Bezugswissenschaften (Psychologie, Soziologie u. a.) zu übernehmen. Gerade bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung an den Berufsfach-/ und Fachschulen für Sozialpädagogik herrscht eine gewisse "berufspädagogische Abstinenz". Das hängt vermutlich damit zusammen, dass das Selbstverständnis dieser Aus-/Fortbildungsgänge sich so gar nicht gerne in die Systematik der Beruflichen Bildung einordnen lässt/lassen will. Nichtsdestotrotz ist auch hier die Berufliche Handlungskompetenz im sozialpädagogischen Arbeitsfeld das entscheidende Kriterium für die Zertifizierung via Abschlusszeugnis. Und damit hat der Lernort Praxis eine entscheidende Mitsprache, obwohl rechtlich so nicht vorgesehen. Schauen Sie sich die 3. Auflage meines Buches an. Es bleibt spannend...